Geschichte des Chores

1994 von Joachim Goerke im Wendland gegründet, wurde der Chor zunächst regional bekannt durch Auftritte anlässlich von Aktionen gegen die Atompolitik und die Castortransporte nach Gorleben. Daraus entwickelte sich ein sehr lebendiges Repertoire von Liedern vielfältiger Kulturen und Sprachen, die für Frieden, Toleranz, eine freiheitliche Lebensweise und einen achtsamen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen stehen.

Von 1997 bis Juni 2013 wurde der Chor von Raaja Fischer geleitet und erweiterte seinen Wirkungskreis im Rahmen von Konzerten weit über den Landkreis Lüchow-Dannenberg hinaus z.B. in Lüneburg, Hamburg, Marburg, Rotenburg, Uelzen und Leipzig. Dabei wurde deutlich, wie sehr es dem Chor und seinem Leiter Anliegen war, durch das Singen die Welt und unser Handeln zu beseelen, den Funken auf das Publikum überspringen zu lassen und die Menschen in den Konzerten immer wieder auch aktiv einzubeziehen.

Im Jahr 2000 nahm der Chor das Lied „Peace Song 2000“ des in Lüchow lebenden syrischen Komponisten Nuri El Ruheibany auf, der damit in Israel den ersten Preis gewann bei einer Ausschreibung für einen Chor von Jugendlichen aus Palästina und Israel. Das Lied wurde daraufhin mit diesen Jugendlichen bei der Expo in Hannover mehrmals aufgeführt.

Von einigen unserer Konzerte gibt es live-Mitschnitte als CD (z.B. „Go placidly“ und „Peace in our time“).

Begleitet wurde der Chor , der auch sehr offen für die Vernetzung mit regionalen Musikern ist, in seinen Konzerten von Titus Bahner und Anneke Baltin (Piano), Johannes Ammon und Regina Keespe (Violine), Michaela Stöwer (Akkordeon).

Seit 2004 ist ClangVarben ein gemeinnütziger Verein und gibt regelmäßig Benefizkonzerte. Das Jahr 2004 gab außerdem Anlass, das 10- jährige Bestehen des Chores mit einem sehr abwechslungsreich gestalteten Abend im Café Grenzbereiche in Platenlaase gebührend zu feiern. Das Ereignis war geprägt von Wiedersehensfreude mit vielen, die jemals im Chor mitgesungen hatten, von der ungebrochenen Begeisterung für´s Singen und von der seit jeher engagierten Teilnahme aller Anwesenden am Chorgeschehen.

Die mittlerweile 22 vergangenen Jahre gehen nicht spurlos an einem Chor vorüber. So änderten sich im Laufe das musikalische Gesicht und die Zusammensetzung der Mitsingenden, die diesen Chor zu dem machen, was er auch ist: ein etwas anderer Chor, der nicht in eine Schublade passt, der mit seinen Liedern und der Gestaltung seiner Konzerte sichtbar machen möchte, wie bereichernd es für die heutige Zeit ist, über Grenzen hinweg das Andersartige zu respektieren und zu achten. So erleben wir als Chor, wie auch ungewohnte Klänge, seien es afrikanische Weisen, Gospel, osteuropäische oder asiatische Gesänge unser Innerstes zu berühren vermögen und uns Kraft für unser Tun spenden können.

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